Projekte zur Implementierung oder Optimierung von Systemen für die Handelsüberwachung müssen technische, organisatorische und ökonomische Anforderungen berücksichtigen.
Technisch gesehen kommt es darauf an, die Software mit relevanten Daten zu versorgen und so zu parametrisieren, daß sie bestmögliche Ergebnisse in Quantität und Qualität liefert. Die Projektunterstützung durch den Compliance-Berater liefert die fachlichen Hintergründe der Datenanforderungen, übersetzt sie in eine präzise IT-Sprache und stellt so die Brücke her, um eine optimale Datenversorgung zu erhalten. Ich kläre mit dem Trading die Besonderheiten der jeweiligen Märkte. Schließlich helfe ich dabei, die Software als Analysetool so zu kalibrieren, daß nichts Wesentliches untergeht und die Analysten nicht von Unwesentlichem überschwemmt werden.
Die ökonomische Dimension besteht insbesondere bei einer Vielzahl von zu überwachenden Handelsplätzen darin, kritisch zu hinterfragen, ob sich eine Mitgliedschaft an einer umsatzschwachen Börse angesichts des hohen Überwachungsaufwandes und der Kosten für entsprechende Systeme tatsächlich lohnt.
Die organisatorische Komponente schließlich bezieht sich auf die laufende Betreuung der Software durch ihre Nutzer. Datenversorgung hat häufig noch Optimierungspotential und Parametrisierungen müssen regelmäßig überprüft und angepaßt werden, weil sich Handelsplätze und ihre Akteure ständig verändern. Am effektivsten geschieht das durch die Mitarbeiter, die selbst mit dem System arbeiten und das größte Interesse haben, ihre Werkzeuge regelmäßig zu schärfen.